Dr. Andreas Hoffmann: Ein großer Schritt hin zu klimafreundlichen und lebenswerten Kommunen
Ein großer Schritt hin zu klimafreundlichen und lebenswerten Kommunen Nienburg. Die rot-grüne Landesregierung fördert gemeinsam mit dem Bund die nachhaltige Entwicklung und Erneuerung von Städten und Gemeinden in Niedersachsen. Von den insge-samt 122 Millionen Euro, die dafür in diesem Jahr zur Verfügung stehen, stammt die Hälfte vom Land. Der Grünen-Landtagsabgeordnete Dr. Andreas Hoffmann aus Braunschweig, zuständig für den Landkreis Nienburg/Weser, sieht in der Städtebauförderung ein „wichtiges Signal und einen großen Schritt für die Zukunft unserer Städte – sozial, ökologisch und wirtschaftlich.“
Klimaschutz, lebendige Ortszentren und lokale Wirtschaft, so Hoffmann, bildeten Schwerpunkte des Programms. „Hier wird nicht gegeneinander ausgespielt, hier werden wichtige Aspekte der Entwicklung zusammengedacht“, betont der Grünen-Politiker und verweist darauf, mit welcher Förderung der Landkreis Nienburg rechnen kann. Danach sehen die Pläne vor, dass im Rahmen des Programms „Lebendige Zentren“ Rehburg-Loccum für den Ortskern Rehburg 400.000 Euro und für die Netzwerke Mittelweser 700.000 Euro, Uchte 500.000 Euro und Liebenau 800.000 Euro erhalten.
Darüber hinaus erhält die Stadt Nienburg für die Innenstadt im Rahmen des Programms „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ 800.000 Euro und 1.600.000 Euro für „Nordertor“ im Rahmen des Programms „Sozialer Zusammenhalt“. Hoffmann betont, die Städtebauförderung sei „eine der wirksamsten Maßnahmen, um den Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit und Ökologie in die Fläche zu bringen – eben nicht nur machbar für Großstädte, sondern auch für kleinere Kommunen und im ländlichen Raum.“
Gleichzeitig mahnt der Grünen-Landtagsabgeordnete, die Städtebauförderung noch konsequenter mit klimapolitischen Kriterien zu verknüpfen. „Angesichts der fortschreitenden Klimakrise muss Stadtentwicklung mehr als bisher darauf ausgerichtet werden, Orte klimaresilient, hitzerobuste und wassersensibel aufzustellen. Wir brauchen grüne Dächer, entsiegelte Flächen und kühlende Stadtbäume – und dafür braucht es Förderprogramme, die genau das unterstützen.“

