Im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus.

Im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus.

m 27.Januar 1945, vor 79 Jahren, wurde das Vernichtungslager Auschwitz von der Roten Armee befreit. Traditionell gedenken wir an diesem Tag den Opfern des NS-Regimes. Auschwitz, das größte Konzentrations- und Vernichtungslager, ist dabei mittlerweile Synonym für den Holocaust, für den systematischen Massenmord an den europäischen Jüdinnen und Juden – aber auch an Sinti und Roma, Kranken und Behinderten, Zeugen Jehovas, Andersdenkenden, Queeren, politischen Gefangen oder Zwangsarbeiten, geworden.
Heute – fast 80 Jahre nach dem Holocaust erleben wir erneut, wie Menschen brutal und zielgerichtet ermordet werden – einzig weil sie Juden sind.
Heute – fast 80 Jahre nach dem Holocaust erleben wir erneut, wie die Deportation von Menschen aus Deutschland heraus geplant wird – einzig weil sie Migrationsgeschichte haben.
Es war immer wichtig zu Gedenken. Doch im Angesicht der letzten Ereignisse, ist es unsere demokratische und antifaschistische Pflicht aufzuzeigen, das faschistische und antisemitische Ideen keine bloßen Gedankenspiele sind. Sie sind mehr als real und können in die Tat umgesetzt werden, wenn wir uns als Gesellschaft nicht mit aller Stärke entgegenstellen. In Deutschland, aber auch weltweit.
Wir müssen als demokratische und antifaschistische Gesellschaft unsere Wehrhaftigkeit beweisen. Zu jeder Zeit und an jedem Ort. Die Verantwortung für eine generationsübergreifende Aufarbeitung des Holocausts – für ein echtes „Nie Wieder“ – liegt bei bei jeder einzelnen Person und bei uns als Gesellschaft.
Gedenken werden wir nicht nur an einem Tag, sondern handeln wir jeden Tag! Alle zusammen, gegen jeden Antisemitismus und Faschismus!

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