Niedersachsen Wälder – Schatzkammern der Natur!

Niedersachsen Wälder – Schatzkammern der Natur!

Noch bis Anfang Mai ist Bärlauch-Zeit. Das sogenannte Grüne Gold lässt sich nicht nur hervorragend zu Pesto oder Butter verarbeiten, sondern wächst in großen Mengen in der Braunschweiger Umgebung. Daher nutzten die Braunschweiger Grünen die Gelegenheit für eine aktive Radtour in den Elm, um den wilden Knoblauch zu sammeln und auf das Thema niedersächsische Wälder aufmerksam zu machen.

Dr. Andreas Hoffmann, Sprecher des Kreisverbandes und Landtagsdirektkandidat für Braunschweig Süd erläutert: „Unsere Wälder sind natürliche Lern- und Erholungsorte, die für alle zugänglich sein müssen und deren vielfältige Funktionen es zu erhalten gilt. Der Klimawandel und damit einhergehend Wassermangel, Hitzewellen und Krankheiten bedrohen unsere Wälder. Der Elm ist ein wertvoller CO2- und auch Wasserspeicher, den es als natürlichen Puffer gegen die Klimakrise zu erhalten und stärken gilt. Die Wabe entspringt oberhalb des Reitlingstals im Elm, mündet in Braunschweig in die Schunter und gibt gemeinsam mit dieser einem Stadtbezirk seinen Namen.
So schön die Wabe auch ist, wissen wir leider auch, dass der ökologische Zustand und das ökologische Potenzial vom zuständigen niedersächsischen Landesbetrieb NLWKN nur als „unbefriedigend“ bewertet wird.“

Mit Blick auf den Elm

„Rund ein Drittel des niedersächsischen Waldes gehört dem Land und damit allen Bürgerinnen und Bürgern. Hier müssen Arten- und Klimaschutz Vorrang vor wirtschaftlichen Belangen haben. Auch die Bedeutung des Elms als Naherholungsgebiet für die Region Braunschweiger Land ist kaum zu unterschätzen. Er ermöglicht Naturerlebnis und sportliche Betätigung bei guter Erreichbarkeit mit dem ÖPNV oder dem Fahrrad. Ein lebendiger Elm ist ein Gewinn für die Region.“, betont Lisa-Marie Jalyschko, Fraktionsvorsitzende der Grünen Braunschweiger Ratsfraktion.

Hoffmann ergänzt: „ Wir Grünen bringen den ökologischen Waldumbau hin zu klimarobusteren Laub- und Mischwäldern mit standortheimischen Bäumen voran. Dabei ist es uns insbesondere wichtig Waldtypen, die in trockenen Regionen besonders positiv zur Grundwasserneubildung beitragen, in der Förderung speziell zu honorieren.“

„Das Reitlingstal ist Naturschutzgebiet und der Bärlauch hier bleibt entsprechend unangetastet“, stellt Hoffmann fest. „Der umgebende Elm ist lediglich Landschaftsschutzgebiet. Unser Ziel ist es 5 Prozent des Gesamtwaldes in Niedersachsen zu Naturwäldern ohne Nutzung zu machen. Im Landeswald müssen der Klima- und Artenschutz künftig Vorrang vor der Nutzung haben. Dafür fordern wir, dass dieser Schutz wirksam von einer Landesbehörde unter Aufsicht des Umweltministeriums kontrolliert wird und nicht durch das Wirtschaftsministeriums, wie die Landesforsten.“

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Andreas Hoffmann – Landtagskandidat Grüne Braunschweig & Vechelde

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