Braunschweig. Andreas Hoffmann (MdL) befürwortet den Kompromiss von Hannovers Grünem OB Belit Onay und der „Letzten Generation“ zu den jüngst vorgetragenen Forderungen. „Die gemeinsamen Verhandlungen der Stadt Hannover und den Klimaaktivist*innen sind transparent gestaltet und zeigen, dass die aktive Mitgestaltung der politischen Landschaft möglich ist“, so Hoffmann.
Dass die Verhandlungen für die Öffentlichkeit nachverfolgbar sind, unterstreicht die Ernsthaftigkeit, mit welcher der Dialog geführt wird: „Der Schutz des Klimas sollte uns alle beschäftigen und genau das wird von den Klimaaktivist*innen eingefordert. Andere Interessenverbände nutzen regelmäßig parlamentarische Abende oder ähnliche Veranstaltung, um sich Gehör in der Politik zu verschaffen. Diese Möglichkeiten hat die „Letzte Generation“ nicht, denn sie ist eine Bürgerbewegung und keine verfasste Organisation. Das Belit Onay sich auf Augenhöhe mit den Akitivist*innen zu Gesprächen trifft, sollte daher niemanden verwundern und empören. Das hat nichts mit geheimen Absprachen in geschlossenen Räumen zu tun, sondern beruft sich auf die Grundordnungen demokratischer Teilhabe.“
Angesichts des Ziels der Klimaneutralität Niedersachsens bis 2040 oder gar des noch ambitionierteren Ziels der Stadt Braunschweig bis 2030, ist ein öffentlich geführter Austausch mit den Menschen im Land unumgänglich: „Es muss endlich eindringlich über die Botschaft hinter den Protesten verhandelt werden, nicht wie bisher über die Form des Protests oder mit anderen Worten: wir müssen wieder übers Klima reden, anstatt übers Kleben.“